Weihnachtsbeleuchtung Gehrden

„Weihnachten ist keine Jahreszeit, es ist ein Gefühl“, hat die US-amerikanische Schriftstellerin Edna Ferber einmal gesagt. Genau dieses Gefühl sollte in der Innenstadt von Gehrden trotz der Corona Pandemie spürbar gemacht werden. Durch Projektionen auf Häuserfassaden und Verkehrsflächen gibt es weihnachtliche Lichtblicke in der sonst so trüben und kalten Vorweihnachtszeit. Klassische dekorative Symbole der Weihnachtszeit in Form von z.B. Schleifen, Schriftzügen auf den Straßenleuchten oder als Stern von Betlehem stimmen auf die kommenden Festtage ein. Das Highlight ist ein überdimensionales Lebkuchenhaus, das sich auf dem Marktplatz von Gehrden befindet. Die Lebkuchenfassade wird von zwei Seiten auf das alte Fachwerkhaus projiziert. Besonders Kinder begeistern die bewegten Animationen, die Sie von dem monotonen Lockdown ablenken.

drei11 casual fine dining

Das Restaurant drei11 liegt sehr zentral am Andreasplatz in Hildesheim. Hier kann man kulinarische Köstlichkeiten in einer lockeren Atmosphäre genießen.

Das Lichtkonzept sollte die Philosophie des Restaurants in angemessener Weise für den Besucher transportieren und erlebbar machen. In dem Restaurant wird Wert darauf gelegt, dass nicht nur das Essen, sondern auch die Innenarchitektur und die Einrichtung von hoher Qualität sind. Dazu kommt, dass es sowohl ein Ort der Gemütlichkeit sein soll, aber auch offen für die Geschwindigkeit des Alltags. Im Lichtkonzept antworten wir darauf mit einem hohen Maß an Flexibilität. Einerseits kann fast jede Leuchte durch ein schnelles Umpositionierung einer völlig neuen Situation angepasst werden und durch eine gezielte Steuerungen, werden Stimmungen erschaffen, die auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt sind. Tagsüber wird der Raum ausreichend vom natürlichen Tageslicht durchflutet, so dass die Leuchten Akzente auf Tische setzt und durch die warme Lichtfarbe eher eine dekorative Aufgabe übernehmen. Am Abend sorgen die warmen Lichtquellen für die gemütliche und private Atmosphäre. Die indirekten Linien in Stufen und Mobiliar unterstützen ein  angenehmes Gefühl und kommunizieren die hochwertige Ausführung.

Link zur Webseite: dreielf.com

Stadthaus Laatzen: Lichtprojektion „Miteinander“

Im Auftrag des Stadtteilmanagements der Stadt Laatzen haben wir für das Stadthaus Laatzen im Rahmen der „Aktionswochen gegen Rassismus“ gemeinsam mit der Illustratorin Katharina Berndt eine Idee für eine Lichtprojektion entwickelt.

Diese Projektion wurde Anfang April 2021 in Betrieb genommen und war bis zum 18. des Monats ganznächtig zu sehen. Die technische Realisierung übernahm das Team um Arne Lorenz von der Audio Werft in Hildesheim.

Beleuchtung des Neuen Marktes in Herford

Als Fortschreibung des für die Innenstadt entwickelten Stadtlichtkonzeptes wurde eine Beleuchtungsanlage für den Neuen Markt geplant. Dabei wurden sowohl die spezifischen Anforderungen der Platzsituation berücksichtigt als auch die platzbegrenzenden Fassaden sowie der historische Neustädter Brunnen miteinbezogen. Ferner galt es, durch die Beleuchtung eine besondere Akzentuierung der St.-Johannis-Kirche zu erreichen. Ebenso wurde die Beleuchtung für den Kirchgarten geplant.

Die Allgemeinbeleuchtung sowie Teile der Anstrahlung wurden über multifunktionale Lichtstelen realisiert. Neben der allgemeinen Beleuchtung, die in Richtung der Hausfassaden bewusst reduziert ausgeführt wurde, übernehmen die Lichtstelen weitere Funktionen.

Zusätzlich integrierte Miniaturscheinwerfer mit unterschiedlicher Lichtverteilung sorgen für eine zurückhaltende Betonung der angrenzenden Hausfassaden und Fassadenelemente. Außerdem übernehmen sie Teile der Kirchenbeleuchtung.

Eine in der Lichtstele integrierte Miniatursteckdose hoher Schutzart dient als Anschluss für zum Beispiel die Weihnachtsbeleuchtung. Zudem sind nahezu unsichtbare Hotspots zur flächendeckenden WLAN-Versorgung des Neuen Marktes in den Lichtstelen integriert.

Zusammenspiel von innen und außen: Beleuchtung des Eingangsbereiches des Zoos in Hannover

DEUTSCHER LICHTDESIGN-PREIS 2021 – Gewonnen in der Kategorie Außenbeleuchtung / Öffentliche Bereiche

Die wesentliche Idee des architektonischen Entwurfs in seiner Gesamtwirkung ist die Offenheit und und „Natürlichkeit“ des Gebäudes als Signal für die Besucher.

Die Dachkontur fasst die unterschiedlichen Gebäudeteile in einer großen Geste zusammen. Zugleich wird die Fassadenverkleidung auch in den Innenräumen unter der Decke weitergeführt.

Auf diese grundlegende Gestaltungsidee reagiert der Entwurf zur Lichtplanung. In den durch die deckenhohen Glaselemente eingefassten Raumbereichen bleibt die großzügige Wirkung der vom Kragdach bis nach innen durchlaufenden Holzverkleidung erhalten. Alle technischen Leuchten werden oberflächenbündig zur Deckenunterkante zwischen die Holzlamellen gesetzt. Zugleich sind die Leuchten im Höchstmaß blendungsbegrenzt, um neben dem Sehkomfort für Besucher auch den Anforderungen an die Arbeitsplätze gerecht zu werden.

Die Wahrnehmung der einzelnen Leuchte tritt so zugunsten eines raumgreifenden Lichtbildes zurück.

Die Beleuchtung der Außenbereiche folgt den gestalterischen Leitideen der Freiraumplanung. Erhöhte Pflanzflächen, abgesetzte Baumscheiben gruppieren sich „frei“ auf der Fläche; starre Wegeführungen werden vermieden. Diesem heterogenen Muster folgen die Leuchten: Sie werden ebenso (scheinbar) „frei“ und als multifunktionale Mastleuchten positioniert. Es kommen zwei Masthöhen zum Einsatz; die Masten sind mit Scheinwerfern mit unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken bestückt. Zudem sind alle Leuchtenmasten um ca. 8° geneigt. Die Leuchten folgen so der Heterogenität des Baumbestandes.

Um die abendliche sichere und attraktive Wegeführung von der Adenauerallee bis zum Zoo-Parkplatz zu gewährleisten, werden jeweils zwei bis drei Scheinwerfer für die Wegebeleuchtung eingesetzt, die übrigen für Akzentuierung und Anstrahlung. Das System ist modular ausgeführt und kann bei Bedarf mit weiteren Leuchten und auch Projektions- und Effektscheinwerfern ausgestaltet werden. Die Masten enthalten 230-V-Steckdosen für die Stromversorgung von dekorativen Elementen für den „Winterzoo“.

Hell – offen – modern. Lichtkonzept für das Hoflokal im Erlebniszoo Hannover.

Zum neuen Hoflokal auf Meyers Hof am Erlebniszoo Hannover haben wir eine ganz besondere und lange Beziehung. Denn bereits zur Eröffnung des Themenbereichs Meyers Hof vor über 20 Jahren planten wir für das Restaurant den Innenraum und die Beleuchtung. Mit der Neugestaltung des Hoflokals 2019 haben wir das Lichtkonzept des Raumes komplett neu gedacht.

Ein heller, offener und vor allem moderner Raum ist entstanden. Dabei sind Gastlichkeit und eine heimelige Verbindung zum Meyers Hof nicht zuletzt durch die Beleuchtung erhalten geblieben. Über 120 verschiedene Lichtquellen wie Stromschienenstrahler, indirekte Vouten, Downlights, möbelintegriertes Licht und gerichtete Einbauspots sorgen für eine ganzheitliche Lichtstimmung.

Viele Besucher nehmen hiervon allerdings neben einem positiven Raumgefühl besonders die dekorativen Pendelleuchten über den Tischen wahr. Diese sind übrigens so ausgeführt, dass man sie auf einer Schiene vom Boden aus leicht verschieben kann. Einer geänderten Bestuhlung oder zwei zusammengeschobenen Tischen kann so schnell auch mit den Leuchten gefolgt werden.

Die Lichtstimmungen, die insbesondere über die weniger sichtbaren Leuchten erzeugt werden, ändern sich automatisch tages- und jahreszeitabhängig. An sonnigen Zootagen erwartet den Hoflokalbesucher ein heller, lichtdurchfluteter Gastraum. In den Abendstunden ist die Beleuchtung gedimmt. In den gemütlichen Sitznischen entstehen gesellige Lichtinseln. In der kalten Jahreszeit wird der Besucher zudem von einer ganz besonderen Lichtstimmung überrascht: Ein loderndes Feuer im Kamin lädt zum Verweilen ein.

Lichtkonzept Zentraler Omnibusbahnhof Haldensleben

„Licht immer pünktlich…“

Die Stadt Haldensleben wünschte mit dem neuen zentralen Busbahnhof ein städtebauliches Zeichen am Stadteingang vor dem Bahnhof, zugleich auch ein zeitgemäßes Signal für die Aufwertung des Stadtteils.

Der an den Bahnhofsvorplatz grenzende Busbahnhof ermöglicht das schnelle Umsteigen zwischen Bus und Bahn. Zugleich ist er eine zentrale Drehscheibe für den Schülertransport.
Jede Seite der rechteckigen Grundform bietet jeweils zwei Haltestellen. Der Innenbereich ist als großzügiger Aufenthaltsbereich mit Bäumen und kreisförmigen Hochbeeten gestaltet.

Die praktische Anforderung eines regengeschützten Übergangs von einem Bus zum nächsten und auch der Wunsch des Bauherrn, die geschützte Fläche für Veranstaltungen nutzen zu können, führte zum Entwurf eines zusammenhängenden Dachs, das sich schließlich in großzügiger und ausdrucksstarker Geste präsentiert.

Nicht ohne Herausforderungen war Weg dahin: Das Budget für den Baukörper war einschließlich der technischen Ausstattung und Beleuchtung auf nur 530.000 € begrenzt, zudem wurde auch ein enger Zeitrahmen gesteckt. Das Projektteam im Büro Schulitz + Partner investierte gerade deswegen seine ganz gestalterische Kraft und kann außerdem auf seine umfangreiche Erfahrung im Stahlbau zurückgreifen, um eine außergewöhnliche Lösung zu finden.

Im Hinblick auf den Kostenrahmen wurde die Konstruktion des Dachs aus feuerverzinktem Stahl auf einen minimierten Materialverbrauch ausgelegt. Das Tragwerk ist vollständig vorgefertigt, die Elemente wurden auf der Baustelle lediglich verschraubt. Dadurch konnte der Terminplan trotz herausfordernden Winterwetters während der Bauphase eingehalten werden.

Die Gestaltungsidee „Transparenz und Leichtigkeit“ wurde auch auf das Lichtkonzept übertragen: Im Nachtbild soll das Dach wie ein Leuchtkörper auf seinen schlanken Stützen „schweben“…
So wurde für die Bekleidung der Unterseite des Dachkörpers Streckmetall gewählt, das in großen durchgespannten Elementen Volumen bildet und zugleich Transparenz ermöglicht.

Im Dach sind Rohrleuchten in zwei Bändern installiert, deren integrierte Reflektoren das Licht gezielt auf die gesamte Streckmetallfläche leiten. Zugleich wird durch den nach oben gerichteten Lichtanteil die innere Struktur des Dachs sichtbar. Die Streckmetallelemente sind komplett abklappbar, der Dachraum ist für Wartungszwecke voll zugänglich.

Neben ihrer gestalterischen Funktion sorgt die Beleuchtung vornehmlich für ein erhöhtes Maß an Sicherheit und Komfort für die Fahrgäste. Auf die unterschiedlichen tatsächlichen Nutzungsanforderungen reagiert die dynamische Lichtregelung:
Zwei Minuten vor Einfahrt eines Busses wird die Beleuchtung des entsprechenden Bussteigs innerhalb von fünf Sekunden auf das Maximum erhöht.

Die in diesem Moment deutlich wahrnehmbare Verdreifachung des Lichtniveaus sorgt für eine unmittelbare Aufmerksamkeit der wartenden Fahrgäste.
Insbesondere am Morgen, wenn hunderte Schüler den Busbahnhof nutzen, gewährleistet die deutlich über den einschlägigen Anforderungen liegende Beleuchtungsstärke auch auf der Fahrbahn ein hohes Maß an Sicherheit und Orientierung.

Eine Minute nach Ausfahrt des Busses wird das Lichtniveau langsam wieder auf den minimalen „Stand By“-Wert heruntergefahren. Diese Absenkung wirkt für die Wartenden nicht störend, im Regelfall wird sie gar nicht wahrgenommen.
Auch die Anwohner wissen diesen Lichtkomfort in den verkehrsarmen Abendstunden zu schätzen: Das Beleuchtungsniveau im abendlichen Ruhezustand liegt nur wenig über dem für Gehwege.

Die Lichtsteuerung übernimmt die An- und Abfahrtszeiten als direkten Echtzeitwert aus dem Server der „NASA“ (Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt), von dem aus per GPS-Signal der Busse auch jede registrierte Verspätung unmittelbar weitergegeben wird.

Der Busbahnhof wird am Wochenende auch für Veranstaltungen („Rock am ZOB“) genutzt. In diesem Fall erlaubt ein Tableau den manuellen Eingriff und das Dimmen der Beleuchtung bis auf den gewünschten Minimalwert.

Der Bereich innerhalb des Busbahnhofs soll im abendlichen Bild in den Hintergrund treten und ist demzufolge nur mit wenigen, gezielt gesetzten Leuchten dekorativ und vandalismussicher akzentuiert.

Dem Dach zugeordnet sind Lichtstelen, die mit asymmetrischer Lichtcharakteristik für die Ausleuchtung der Einfahrt sorgen. Sie korrespondieren in ihrer Gestaltung mit dem Format der Rundstützen.

Sanierung der Beleuchtungsanlage des Hallenbades Springe

Wir führten die energetische Beleuchtungssanierung im Hallenbad Springe aus. Durch diese Erneuerungsmaßnahmen im Rahmen einer Klimaschutzprojektförderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit werden zukünftig über 55% der für Beleuchtung aufgebrachten Energie eingespart.

Trotz kleinem Budget und einer nahezu „Eins zu eins“-Sanierung im Bestand konnte die atmosphärische Lichtwirkung mit einer sorgsamen Leuchtenauswahl deutlich verbessert werden. Beim Einbau von Leuchten in einer chlorhaltigen Schwimmbadumgebung wurde neben einem hohen allseitigen IP-Schutz besonders auf eine dauerhafte Chlorgasbeständigkeit der Leuchten geachtet. Dies schränkt die mögliche Leuchtenauswahl in einem Schwimmbad erheblich ein.

Beleuchtungsplanung Gehrden Innenstadt

In der sanierten Innenstadt von Gehrden schreitet der Ausbau der Beleuchtung voran. Zuletzt erfolgte in Teilabschnitten die Leuchtenausrichtung.

Durch den Einsatz von kleinen Zusatzscheinwerfern am Leuchtenmast wird bei geringem Energieaufwand ein atmosphärisches Lichtbild geschaffen. Im Straßenverkehr beschreibt die DIN 13201 die Anforderungen an die Beleuchtung. Nicht weniger wichtig ist jedoch auch die Berücksichtigung der den Stadtraum bildenden Flächen. Orientierung, subjektive Sicherheit und Aufenthaltsqualität werden beim sorgfältigen Einsatz von Licht deutlich gesteigert.

Im Straßenverkehr beschreibt die DIN 13201 die Anforderungen an die Beleuchtung. Nicht weniger wichtig ist jedoch auch die Berücksichtigung der den Stadtraum bildenden Flächen. Orientierung, subjektive Sicherheit und Aufenthaltsqualität werden beim sorgfältigen Einsatz von Licht deutlich gesteigert.

Bettels Holding Hildesheim

Lichtplanung im früheren Umspannwerk

Wir entwickelten das Lichtkonzept für die neuen Büroräume der Bettels Holding in Hildesheim – ein spannendes Projekt in einem alten Umspannwerk am Linnenkamp.

Im Erdgeschoss bilden Sonderleuchten mit Akustikfunktion die Begrenzung der Arbeitsplatzbereiche und stellen eine DIN-gerechte Beleuchtung sicher.

Im Obergeschoss des ehemaligen Umspannwerks wird durch speziell für das Gebäude gefertigte Lichtkanäle mit direkter und indirekter Beleuchtung die Ziegeldecke in den Fokus gerückt.

Beleuchtung des Weißen Gartens in Haldensleben

Die kleine, in einem Innenhof liegende Parkanlage wurde aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt. Nicht zuletzt ist dies durch ein stimmiges Lichtkonzept für die Abendstunden gelungen. Mit Licht wurden im Park kleine Erlebnisinseln geschaffen, ein Rahmen für Veranstaltungen in den Abendstunden gebildet und die vorher für den Ortsunkundigen unsichtbare Zuwegung über ein Privatgrundstück buchstäblich ins Licht gerückt.

Zur Sichtbarmachung dieser Zuwegung wurde eine an den Ort angepasste, prominent platzierte Stele gewählt. Die von uns speziell für die örtliche Gegebenheit entwickelte Stele wurde mit wartungsarmen Serienleuchten ergänzt und übernimmt so in den Abendstunden einen Teil der Lichtführung der Besucher. Die Umsetzung erfolgte durch unseren Partner Metall & Gestaltung. Die Cortenstahlelemente wurden für die Stele und weitere Leuchten im Park lasergeschnitten und weisen eine sehr hohe Vandalismussicherheit auf.

Die eigentlichen Hauptdarsteller des durch das Planungsbüro Freiraum aus Magdeburg neu gestalteten besonderen Parks sind aber die über 1.800 weiß blühenden Staudenpflanzen. Auch sie schaffen durch eine dezente Beleuchtung die richtige Kulisse für abendliche Spaziergänge oder Veranstaltungen.

Ein besonderes „Mitmach-Highlight“ bietet eine an den Park angrenzende weiß beleuchtete Hauswand. Das neutralweiße Licht entsteht – wie im Physikunterricht gelernt – durch drei farbige Scheinwerfer (Rot, Grün, Blau), die überlagert die Wand beleuchten. Geht ein Parkbesucher durch die Lichtkegel der einzelnen Leuchten, entstehen farbige Schatten, die nicht nur Kinder begeistern, sondern auch als attraktives Fotomotiv für Selfies dienen.

Lichtplanung der Freianlagen für den VGH-Neubau im Prinzenareal

Durch die VGH, den größten öffentlichen Versicherer in Niedersachsen, wurden im Herzen von Hannover an der Prinzenstraße drei 4- bis 6-geschossige Büroimmobilien errichtet. Für den hier entstandenen Außenbereich unterstützten wir das Büro Gruppe Freiraumplanung bei der Lichtplanung.

Auf dem halböffentlichen Gelände sind eine Mischung aus Stelenleuchten und Pollerleuchten zum Einsatz gekommen. Die Leuchten fügen sich durch ihre Formensprache gut in die moderne Architektur ein. Sie bilden aber auch keinen Kontrast zu dem bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebauten, denkmalgeschützten Gebäude Prinzenstraße 21.

Alle Leuchten sind mit einer für den Bereich angepassten Lichtverteilung ausgestattet. Hierbei wurde durch eine Mikrostrukturierung-„Iceoptik“ der Leuchtengläser auf einen guten Sehkomfort und eine ansprechende Tagwirkung Wert gelegt.

Sämtliche Leuchten verfügen über eine Nachtabsenkung und reduzieren so in den späten Abendstunden ihren Lichtstrom. Außerdem wurden sie als Teil der Sicherheitsbeleuchtung ausgelegt und überwacht in eine Zentralbatterieanlage eingebunden.