Dahlkebrücke Gütersloh

In Gütersloh verbindet die Brücke den Westring/B61 und dient als Verbindungsglied zwischen der Wiesenstraße und der Siedlung. Die Realisierung der Brücke erfolgte auf Grundlage des Siegerentwurfs eines Wettbewerbs, an dem sich 13 Büros beteiligt hatten. Das Preisgericht, dem Fachleute sowie Vertreter sämtlicher Fraktionen des Stadtrats angehörten, bewertete den Entwurf des Büros Drewes und Speth in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Lohaus und Carl als sowohl funktional als auch gestalterisch am überzeugendsten. Die barrierefreie Brücke ist 206 Meter lang und 3,70 Meter breit. Ihre Steigung beträgt maximal 6 Prozent. Das Lichtkonzept betont den architektonischen Charakter der Brücke und trägt durch die Beleuchtung aus den Handläufen zu einer harmonischen Beleuchtung bei. Hierbei wurde darauf geachtet, dass ausschließlich der Gehweg beleuchtet wird und das Brückengeländer durch das reflektierende Licht sich sanft in das Gesamtbild einfügt.

gbg Hauptverwaltung

Das ehemalige Wohnhaus aus den 1960er Jahren in der Eckemekerstraße in Hildesheim fungiert heute als Hauptverwaltung der gbg Wohnungsbaugesellschaft. Um den Wunsch nach Modernisierung zu erfüllen, wurde ein Innenarchitektur-Konzept entwickelt, das sich der Herausforderung stellte, aus den begrenzten Geschosshöhen und kleinen Räumlichkeiten eine gestalterisch anspruchsvolle Bürolandschaft zu kreieren. Mithilfe eines durchdachten Farbkonzepts vom Büro Color Concept Lab erhielten Wände, Böden und Decken eine lebendige und kreative Gestaltung, während die Räumlichkeiten eine Aura von Vertrautheit und Natürlichkeit ausstrahlen sollten.Die Lichtplanung stand vor der Aufgabe, ein beschränktes Budget für die Beleuchtung zu berücksichtigen und gleichzeitig die vorhandenen Anschlüsse in Räumen mit geringer Raumhöhe zu nutzen. Das Lichtkonzept integriert sich nahtlos in den Charakter der Innenarchitektur und trägt dazu bei, die dynamische Gestaltung des Innenraums durch gezielte Kontraste zu unterstreichen. Dabei wurden Leuchtmittel ausgewählt, die nicht nur eine exzellente Farbwiedergabe bieten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind

Kloster Marienrode

Kloster Marienrode ist ein ehemaliges Kloster in der Nähe von Hildesheim, Deutschland. Es wurde im Jahr 1125 gegründet und war ein Benediktinerinnenkloster. Der vollständige Name des Klosters lautet „Stift zur heiligen Maria und zum heiligen Crucis zu Marienrode. Das Kloster wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgebaut. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gab es Bemühungen, die historische Bedeutung von Kloster Marienrode wiederzuentdecken und die verbliebenen Gebäude zu erhalten. Es wurden restaurative Maßnahmen durchgeführt, um die Überreste der Klosteranlage zu bewahren. In der Nacht war das Kloster ein dunkler Ort mit spärlicher Außenbeleuchtung. Daher bestand seitens des Bistums der Wunsch, den Ort in den frühen Abendstunden und besonders im Winter für Gäste attraktiver und vor allem sichtbarer zu gestalten. Um dies umzusetzen, wurden die Fassaden im Innenhof und entlang der Zufahrt des Klosters aufgehellt. Durch unterschiedliche Farbtemperaturen hebt sich die Kirche mit einer Farbtemperatur von 2700K von den angrenzenden Fassaden des Konvents oder des Gästehauses ab, die eine Farbtemperatur von 3000K aufweisen. Auf der Zufahrt zum Klosterinnenhof wurde eine alte Steinmauer beleuchtet, wodurch die Umrisse einer sich dort bewegenden Person durch ihre Reflexion gut erkennbar werden. Um die umgebende Natur zu schonen, werden die Leuchten für die Fassadenbeleuchtung mithilfe eines Tageslichtsensors ab 21:00 Uhr stark gedimmt und um 23:00 Uhr vollständig ausgeschaltet. In der Nacht sind lediglich die Wege mit einer geringen Beleuchtungsstärke ausgeleuchtet.

1.Platz Wettbewerb Masterplan Goslar Stadtillumination

Die Aufgabe der Stadtillumination ist, die Vielfalt des historischen Stadtkerns mit seinen unterschiedlichen baulichen Strukturen zusammenhängend darzustellen. Kern unseres Lichtkonzeptes ist es, neben der aufeinander abgestimmten Akzentuierung und Beleuchtung besonderer Orte, Bauwerke und Objekte auch die Stadtraumbeleuchtung, welche sich in allen Bereichen aus der rein funktionalen Straßenbeleuchtung und einem dem Ort angepassten vertikalen Lichtanteil zusammensetzt, harmonisch aufeinander abzustimmen.

Der Schwarzplan definiert hier vorläufig verschiedene Anforderungen und Bereiche. Die Orientierung im Stadtraum und das Erlebnis Stadtbesuch werden durch die Beleuchtung unterstützt und gelenkt, nicht nur für touristische Besucher, sondern maßgeblich auch für die täglichen Nutzer der abendlichen Stadt. Um den Stadtraum lesbar und erfahrbar zu machen, folgt die Beleuchtung den vorhandenen Anforderungsprofilen und Nutzungsstrukturen. Plätze und wichtige Verbindungsachsen werden hier besser wahrnehmbar beleuchtet als untergeordnete Wegeverbindungen und Anwohnerstraßen.

Für Goslar werden Lichtprinzipien entwickelt. Die Beleuchtung von Kirchen, Bauwerken, besonderen Wegmarken und Objekten erfolgt differenziert und ihrer Umgebung angepasst. Dabei werden die Leuchtdichten und Farbtemperaturen der verschiedenen Objekte präzise aufeinander abgestimmt.

Umgesetzt wird die Beleuchtungsaufgabe mit einer auf die Anforderungen abgestimmten Leuchtenfamilie „Goslar“. Die Formsprache ist eine Reminiszenz an die historischen Gasleuchten der Altstadt.

Theater für Niedersachsen (TfN)

Im Zuge der zweijährigen Renovierung wurden grundlegende Arbeiten durchgeführt. Von der Lüftungsanlage und Bearbeitung aller Oberflächen, wie Sitzmöbel und Wandverkleidungen bis zum kompletten Neuaufbau der Ränge. Das anspruchsvolle Interior Design stammt von dem Büro Color Concept Lab. Unter der Leitung von Benjamin Hey und Prof. Markus Schlegel mit ihrer Profession im Farbdesign entstand ein fein abgestimmtes Farbkonzept. Durch die hochwertige Farbgebung bekommt das Theater ein glamourös-würdige Ausstrahlung und der Besucher spürt beim Eintreten schon im Foyer das Besondere. Dies funktioniert nur, wenn das Licht auf das Farbkonzept intensiv eingeht und alle Farbinformationen und Raumaussagen lesbar macht. Das Lichtkonzept im großen Saal und im Foyer soll die Stimmung wiedergeben und auf ein besonderes Erlebnis einstimmen. Ein wirklich high light sind die sanften Projektionen an den Wänden des großen Saals, die auf die Wandstruktur abgestimmt sind.

Kath. Pfarrei St. Petrus Wolfenbüttel

Die Kirche hatte die Chance, im Zuge der Sanierung neue Gedanken umzusetzen. Es sind lange gegangene Weg verlassen worden, um zum Beispiel ein begehbares Taufbecken mitten in der Kirche einzubauen. Der Innenraum sollte insgesamt heller und freundlicher in Szene gesetzt werden und für besondere Anlässe, wie z. B. Taufen werden durch eine flexible Lichtsteuerung Lichtszenen geschaffen, die besondere Stimmungen emotional unterstützen können.

Wohnquartier Pippelsburg

Außenbeleuchtung und Innenbeleuchtung der öffentlichen Bereiche. Für das Wohnquatier in der Pippelsburg in Hildesheim. Die gbg Wohnungsbaugesellschaft Hildesheim AG legt großen Wert auf eine qualitative hochwertige Beleuchtung für Ihre Bewohner.

Umgestaltung Lange Straße und Umgebung

1. Preis, Umgestaltung Lange Straße und Umgebung Nienburg/Weser | 05/2022

Für die Beleuchtung wird eine „Leuchtenfamilie“ in zylindrischer Gestalt ausgewählt, die für die
unterschiedlichen Bereiche und Aufgaben in Form und Größe skaliert werden kann. Der transparente
Leuchtenkörper enthält je ein LED-Modul für die direkte, funktionale Straßenbeleuchtung und für die
atmosphärisch wirkende Stadtraumbeleuchtung. Je nach Bereich und Beleuchtungsaufgabe findet
sich die Leuchte als Mastaufsatz-, Mastansatz- oder Pendelleuchte mit Straßenüberspannung wieder.
Um eine hohe Licht- und Aufenthaltsqualität zu erzielen, kommen Leuchten mit einer warmweißen
Farbtemperatur und einer guten Farbwiedergabe zum Einsatz. Die Lichtintensität wird als sogenannte
„Nachtabsenkung“ mit zunehmender Dunkelheit verringert.

Beckmanns Strandhalle

„Ein Ort wie auf hoher See, ein Tisch wie daheim, Zutaten von nebenan und eine Speisekarte, die sich mit ihren Gerichten aus dem hohen Norden wie eine Schatzkarte aus dem besten Abenteuerklassiker liest“ ein Zitat von der Internetseite „Beckmanns Strandhalle“ beschreibt das Konzept und das Niveau, das es zu erfüllen gilt. Es wird mit regionalen Produkten gekocht und beim Verzehren der Speisen kann der Besucher die großen „Pötte“ beobachten, die die Elbe befahren. In den Abendstunden wird mit Strahlern und mit hoch qualitativen Downlights, die eine Farbwiedergabe über 95 besitzen, die Farben von Holz und Wandstruktur lebendig und kraftvoll wieder gegeben. Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, wurde mit Kontrasten zwischen Boden und Tischplatten gearbeitet. Die draus Entstehenden Lichtinseln schaffen einen Intimen Raum an den Tischen und Spannung in der Fernwirkung. Im Außenbereich kamen direkte Lichtquellen zum Einsatz, um Streulicht zu reduzieren und damit in der Dämmerung den Sonnenuntergang auf der Terrasse genießen zu können.

Zoo Hannover – Elefanten Außenanlage.

Im Außenbereich der Elefanten halten sich tagsüber die Tiere auf und am Abend Können Besucher die Ruinen eines indischen Tempels entdecken. Der Zoo vermietet den Dschungelpalast für Veranstaltung im Außenbereich, der nachts von den Tieren abgeschottet ist, können Besucher durch das farbige Licht die indische Ruinenlandschaft auf ganz neue Weise entdecken. Die Farbigkeit ist frei vom Zoo einstellbar, sodass für besondere Veranstaltungen auch die Farben angepasst werden können. Im Hannoveraner Zoo gibt es außerdem Veranstaltungen wie Abend-Zoo oder Christmas Garden, an dem die Beleuchtung der indischen Ruinen in das Konzept mit eingeführt wird.

Kapelle Generalvikariat

Highlight des Lichtdesigns ist der ca. 7 Meter große Deckenausschnitt mit einer Voutenbeleuchtung. Zusammen mit dem Indirekt-Anteil des Kronleuchters sorgt das Deckenbild für eine weiche Allgemeinbeleuchtung.

Die Decke kann sowohl farbig als auch Warmweiß beleuchtet und frei eingestellt werden, wodurch dynamische Lichtwechsel und Atmosphären erzeugt werden, die für jeden Inhalt die richtige Stimmung herstellen.

Besondere Elemente wie Statuen werden von kleinen Spots akzentuiert. Sie geben dem Raum eine Ausrichtung und lenken die Aufmerksamkeit des Besuchers.

Parkanlage „Neue Mitte“

Der Park „Neue Mitte“ liegt mitten in der Stadt Bergen und ist als ein Erholungsort von besonderer Qualität bekannt. Eine „Baumausstellung“ wurde mit exotischen Bäumen von den Landschaftsarchitekten HNW geplant. Der Spielplatz „Danziger Hafen“ hat eine zentrale Position in der Parkanlage. Dort befindet sich ein 5,8m hoher Leuchtturm sowie ein Segelboot und Wasserspiele.
Um den lebendigen Charakter der Parkanlage auch in den Abendstunden zu transportieren, ist es möglich, jede Leuchte flexibel anzusteuern. So wird die Beleuchtung durch Lichtszenarien an jede Abend- und Nachtzeit automatisch angepasst, um die Aufenthaltsqualität des Tages auch in den Abendstunden zu überführen. Die kontrastreiche Wegebeleuchtung lädt ein den Park auch am Abend zu besuchen, hier wird durch sensibel angestrahlte Bäume der Park auch in der Nacht erlebbar. Das Highlight am Abend ist der blau leuchtende Leuchtturm, der durch sein farbiges Licht eine nächtliche Szenographie erzeugt.